Souveränität ist wie ein Muskel. Sie wächst, wenn Du trainierst!
Voraussetzung dazu: Adieu innerer Schweinhund!
Je mehr Du Dich außerhalb Deiner Komfortzone wagst, desto öfter hast Du die Chance Selbstvertrauen zu entwickeln. Es ist normal, dass Du Dich unsicher fühlst, wenn Du beginnst, Dich zu dehnen und neue Dinge ausprobieren. Jedes Mal, wenn Du es wieder schaffst, kommst Du Deinem Ziel ein wenig näher!
Und hier gibt es ein paar einfache Übungen für den Alltag
Authentisches Lächeln mit Video üben
Stell Dir jemanden vor, den Du richtig gernhast! Und dann lass ein Lächeln entstehen, langsam baut es sich auf. Zuerst das Gefühl, dann die Mimik. Übrigens, authentisch wirkt ein Lächeln nur, wenn vor allem die Augen lächeln! Und jetzt nimm Dich mit dem Handy auf, mach ein Video von Dir! Es geht nicht darum, dass Du Dir gefällst, oder Dich toll findest. Es geht darum zu lernen, wie Du Deine Wirkung steuern kannst.
Selbstsicheres Gehen üben
5 Minuten wie eine Königin gehen! Übe in der gut besuchten Fußgängerzone und sei verblüfft, wie die Menschen Dir ausweichen! Übe, selbstsicher zu gehen. Du bist schön aufgerichtet, machst große und mäßig zügige Schritte. Wenn du diese Übung regelmäßig wiederholst, hat das positive Auswirkungen auf dein Selbstbewusstsein. Manchen Menschen fällt es leichter, wenn sie davor dasGegenteil machen: mit gesenktem Kopf langsam und unsicher kriechen und dann zur selbstbewussten Variante wechseln. Nicht nur Du wirst den Unterschied deutlich wahrnehmen.
Im Freundeskreis trainiere Deine Sprechdenke
Ein Muskel der Souveränität ist die selbstbewusste spontane Rhetorik.
Denken ist Voraussetzung für das Sprechen, sollte es zumindest sein 😊
In der Regel ergreift man nur dann das Wort und spricht etwas aus, wenn man anderen etwas mitzuteilen hat. Denken und Sprechen verlaufen parallel, nicht nacheinander. Der Redeakt wird vorbereitet, das wird deutlich, wenn sich in einer Diskussionsrunde eine*r vorlehnt oder aufrichtet. Ah, da ist Gedanken, der ausgesprochen werden möchte. Jede rasche und unvermutete Veränderung der Körperhaltung ist, läßt darauf schließen, dass heir etwas in Bewegung kommt – nicht nur äußerlich. Bei Sprechbeginn ist der Gedanken noch gar nicht zu Ende gedacht. Noch ist niht klar, wie genau die Formulierung lautet. Erst während des Sprechens entwickelt sich der Gedanken, und mit der Formulierung wird der Gedanke für den Sprecher selbst klar.
Flüssiges Sprechdenken wird gefördert durch
- einen Zielimpuls,
- Mut zu Pausen, denn man braucht Zeit zum Überlegen;
- keine Furcht vor Versprechern, Verbindungs- oder Füllwörtern, die einfließen können;
- das Zulassen und Benutzen der Gestik und
- gute Sprachbeherrschung, griffbereite Sprache sowie
- Gliederungshilfen zur Orientierung.
Üben sie mit Freunden, dann profitieren alle davon! Das Sprechen und Formulieren überzeugender Argumente werden immer mehr zur Routine.
Persönliche Stärken erkennen und nutzen
Selbstsichere Menschen setzen ihre Stärken ein. Nimm dir die Zeit, herauszufinden, wo deine Stärken liegen. Stell dir die Frage, was du besonders gut kannst bzw. was dir leichtfällt und halte diese Stärken schriftlich fest. Formulier daraus ein Mantra, das du dir regelmäßig durchliest. Ich finde es sehr effektiv, persönliche Erfolge schriftlich festzuhalten und so fortschritt messbar werden zu lassen!
Gutes Gelingen!